„Born in Rhön-Grabfeld“
„Born in Rhön-Grabfeld“: Geburtshilfe in Bad Neustadt bleibt erhalten
Eine beruhigende Nachricht für alle werdenden Eltern in der #eimat*: Die Geburtshilfestation am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist weiter gesichert – dank finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern und des Landkreises Rhön-Grabfeld.
Gerade in Zeiten, in denen viele geburtshilfliche Abteilungen auf dem Land vor dem Aus stehen, setzen die Verantwortlichen ein starkes Zeichen. Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe erhält rückwirkend für 2023 eine Förderung von über einer Million Euro. Allein 1.000.000 Euro stammen aus Landesmitteln – bereitgestellt durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Der Landkreis beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 176.470,59 Euro.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach betonte: „Ich freue mich, dass wir im Rahmen unseres Förderprogramms ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ den Landkreis Rhön-Grabfeld mit einer Million Euro unterstützen können. Als Freistaat setzen wir uns dafür ein, dass es auch weiterhin eine wohnortnahe stationäre Versorgung gibt – und das betrifft ganz besonders die Geburtshilfe. Seit dem Start des Förderprogramms 2019 wurden bayernweit über 130 Millionen Euro bewilligt. Dadurch konnten und können zahlreiche Geburtshilfestationen im ländlichen Raum, die sich in ihrer Region als Hauptversorger etabliert haben, unterstützt werden.“
„Wir wollen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft ihre Kinder wohnortnah, sicher und gut versorgt zur Welt bringen können“, sagt Landrat Thomas Habermann. „Deshalb ist es für uns wichtig, gemeinsam mit dem Freistaat Bayern Verantwortung zu übernehmen. Die Geburtshilfe am Campus ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer regionalen Gesundheitsversorgung – sie sichert Lebensqualität und schafft Vertrauen in die medizinische Versorgung vor Ort. Gerade in einem Flächenlandkreis wie Rhön-Grabfeld ist eine stabile und erreichbare Geburtshilfe von unschätzbarem Wert für junge Familien. Wir setzen damit ein klares Zeichen: Unsere Heimat ist lebenswert– für alle Generationen. Dieses gemeinsame Engagement ist ein starkes Bekenntnis zur Region.“
460 Geburten im Jahr 2023 zeigen: Die Klinik in Bad Neustadt wird gebraucht – und angenommen. Doch Qualität kostet. Damit dieser wertvolle Versorgungsbaustein erhalten bleibt, hatte der Kreistag bereits im Sommer 2024 beschlossen, die Defizite mit Hilfe des Geburtshilfe-Förderprogramms auszugleichen.
Neben der Klinik profitieren auch die freiberuflichen Hebammen von einer Förderung: Rund 17.000 Euro sind 2024 in die Unterstützung ihrer Arbeit geflossen. Denn Geburtshilfe beginnt nicht erst im Kreißsaal – und endet dort auch nicht.
„Eine gute Geburtshilfe ist immer Teamarbeit – zwischen Land, Landkreis, Klinik, Hebammen und Familien. Die finanzielle Unterstützung ist ein klares Signal: Geburtshilfe vor Ort hat Zukunft – und dafür setzen wir uns gemeinsam ein“, betont Hannah Gilles, Geschäftsführende Direktorin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. „Uns ist wichtig, dass sich werdende Eltern bei uns gut aufgehoben fühlen – mit Herz, Kompetenz und Verlässlichkeit. Jede Geburt ist besonders, und wir begleiten die Familien oft weit über den Kreißsaal hinaus. Dass unsere Arbeit gesehen und unterstützt wird, bedeutet uns sehr viel“ ergänzt Christiane Kiesel, Hebamme am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
Dank gemeinsamer Kraftanstrengung bleibt „born in Rhön-Grabfeld“ mehr als ein schöner Slogan: Es bleibt ein Versprechen für die Zukunft.
* #eimat ist eine eingetragene Wortmarke des Landkreises Rhön-Grabfeld.
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